Seltsam eigentlich. Ich kann tun was ich will, aber ich mag diese Serie mit der Teenie-Kreisch-Attitüde. Normalerweise mag ich eher Filme wie Kill Bill, Herr der Ringe, Lucky # Slevin oder American Psycho. Also nicht gerade herkömmlicher Teeniekitsch. Aber kaum sehe ich in einer Modezeitschrift ein Bild von Leighton Meester rufe ich begeisert: „Blair Waldorf!“,
denn eigentlich ist das Mädchen, dass die uramerikanische Socialite und Superzicke darstellt, non existent. Ihr Film-Alter Ego hat sie längst vollständig absorbiert. Dass das Mädel einen richtigen Namen hat, habe ich auch erst relativ spät herausgefunden. Mit ihrem Serienkollegen Ed Westwick, besser bekannt als Charles „Chuck“ Bass, stellt sie den Hauptgrund dar, sich diese Serie überhaupt anzusehen. Die Wortgefechte, die sich die beiden liefern, sind das Salz in der Seriensuppe. Zugegeben: Ihre Klamotten sind auch ein Grund, sich 45 Minuten lang mit belanglosen Streitereien und irren Zufällen, die die Welt noch nicht gesehen hat, berieseln zu lassen. Wegen Blair habe ich mir Haareifen mit überdimensionaler Schleife gekauft, die ich aber nicht anziehe. Außerdem habe ich eine Obsession für Audrey Hepburn entwickelt. Von diesen oberflächlichen Betrachtungen mal abgesehen, ist Meester auch die beste Darstellerin der Serie. Ihre Kollegin Blake Lively, die ihre beste Freundin, Serena van der Woodsen, und somit die Blond Bombshell der Serie porträtiert, ist bei weitem nicht so talentiert. Ihre Mimik reicht von lächeln bis entsetzt gucken als sei sie ein Reh im Scheinwerferlicht eines Range Rover, der mit 180 km/h über eine Landstraße brettert und das war's. Vielleicht ist das ein wenig unfair. Serena van der Woodsen ist nicht wirklich ein spannender Charakter.
Aber dafür die Showmatratze! Immerhin! Oder?
Abgesehen von moralisch zweifelhaftem Verhalten legen die Figuren von Gossip Girl eine erstaunliche Promiskuität an den Tag. Jeder mit jedem und Serena mit noch ein paar anderen mehr.
Wenns schäää macht...Die Serie ist leider keineswegs originell. Sie ist das Gleiche wie OC California (selber Produzent, was ein Zufall), 90210 und Denver Clan. Aber irgendwie, ja, irgendwie hat der hormonübersteuerte Teenietraum etwas an sich, dass mich dazu bringt, mir das regelmäßig anzusehen. Wer die Lösung kennt, das sagenumwobene Geheimnis, der melde sich. Ich vermute ja, es liegt an Chace Crawford, aka Nate Archibald, der allerlangweiligsten Serienfigur die jemals durchs Bild gelaufen ist. Aber auch mit Abstand die hübscheste.
„Kreeeeiiiiisch“
PS.: Wer auch mal aussehen will wie Blair, klicke auf den Link, da gibt’s die Anleitung
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