von Franzi
Ein neuer Kassenschlager ist geboren! Wer auch immer behauptet, im Alter sei alles vorbei, sollte dringend mal wieder ins Kino gehen!
Was stellen wir uns unter einer fast typischen - Hollywood geprägten – Storyline vor, wenn das Schlagwort „Geheimdienst“ fällt? Der erste Gedanke ist eine Verschwörung gegen einen internen Mitarbeiter des Secret Service, CIA, FBI oder was sonst noch kräucht und fleucht. Vollkommen logisch.
Aber, wenn ich dazu noch „DC Comics“ sagen würde? Eine Größe des amerikanischen Medienmarkts, die Batman, Superman, Green Lantern und Teen Titans hervorgebracht hat. Neugier geweckt?
Die Rechte zum Filmdreh „R.E.D“, der inspiriert und benannt ist nach dem gleichnamigen Comic von Cully Hamner und Warren Ellis, wurden von Summit Entertainment erworben. (Ja, ich weiß, dass die auch für die Stephanie Meyer- Unfälle verantwortlich sind.) Diese holten sich wiederum den Regisseur von „Flightplan“, Robert Schwentke, ins Boot, der den Film nach den Drehbuchautoren von „Whiteout“ inszenierte.
Der Film glänzt nicht nur mit Darstellern wie Bruce Willis („The Sixth Sense“, „Unbreakable“ und „Lucky Number Slevin“), Hellen Mirren („Pride“ und „The Queen“), Karl Urban (einer jeder kennt ihn aus „Der Herr der Ringe“ als Éomer) und – das Sahnehäubchen – Morgan Freeman („Se7en“, „Deep Impact“, „Batman Begins“, „Batman – The Dark Knight“, „Wanted“ und ebenfalls „Lucky Number Slevin“), sondern auch mit eindruckvollen Szenen á la alles geht in Luft. Von wegen Pension! Denn der allseits geliebte Bruce spielt einen CIA Agenten Mitte fünfzig, Frank Moses. Dieser ist in seine Sachbearbeiterin der Pensionskasse verliebt, Sarah, welche er unter dem Vorwand, seine Checks würden nicht ankommen, jeden Tag anruft.
Alles schick, bis ein unbekannter Bösewicht den guten Frank kaltstellen möchte. Doch von Artrose oder Rheuma keine Spur!
Trotz dessen, dass „R.E.D“ den Eindruck eines klassischen Action Streifens erweckt, ist ausreichend für die Anspannung der Lachmuskulatur gesorgt. Dafür verantwortlich jedoch sicht nicht nur, der trockene Humor der Hellen Mirren und Bruce Willis, sondern vor allem Brian Cox und John Malkovich. Ersteren kennt man aus „X-Men 2“ als William Stryker oder „Troja“ (Agamemnon). Hier spielt er einen Wodka liebenden Russen, der die Ruhe einfach weg hat.
John Malkovich („Burn after Reading“, „Beowulf“ und “Art School Confidental”) ist als Marvin Boggs einfach nur durchgeknallt! Und genau das macht ihn zum liebenswertesten Charakter des gesamten Films.
Ich würde euch gern mehr verraten, aber dann würde ich das Schönste vorwegnehmen. Alles was ich sagen kann ist: Schwein. Und jetzt denkt da mal drüber nach.
In diesem Sinne, ab mit euch ins Kino und bis zum nächsten Mal.
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